Tilly muss bleiben!

Saturday, September 23, 2006

Noch mehr Argumente!

Spielhaus Tilly: Für unsere Kinder und für Eppendorf!

· Seit 52 Jahren leistet das Spielhaus Tilly als ältestes, noch aktives Spielhaus Hamburgs anerkannte und wertvolle offene Kinder- und Jugendarbeit in unserem Stadtteil.

· In geschützter Lage mit großem Außengelände ist das Spielhaus ein lebendiger Treffpunkt für Kinder und Jugendliche im verkehrsbestimmten Eppendorf.

· Das Tilly-Vormittagsangebot für Kinder von 3- 6 Jahren und das offene Nachmittagsprogramm für Kinder von 6 -14 Jahren sind ein unverzichtbarer Baustein in der Eppendorfer Kinder und Jugendszene. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung von freien Entfaltungsmöglichkeiten, die die heutigen Familien- und Gesellschaftsstrukturen (berufstätige Eltern, übermäßiger TV/PC-Konsum, Bewegungsmangel etc.) oft nicht mehr leisten können.

· Das Tilly Oktoberfest sowie regelmäßige andere Veranstaltungen sind Teil des Stadtteillebens in Eppendorf mit großer Resonanz.

· Die Wolfgang-Borchert-Schule ist auch schon zu! Wie viel soll Eppendorf noch genommen werden?

Spielhaus Tilly: Rechnet sich!

· Laut Jugendeinwohnerwert muss zwar der Bezirk Nord Geld abgeben, nicht aber Eppendorf!

· Tilly spart Kosten für Hamburg! Alle 30 Kinder, die jetzt vormittags im Spielhaus Tilly sind, brauchten einen KITA-Halbtagsplatz. Das wäre für Hamburg erheblich teuer als es die derzeitigen Zuschüsse für Tilly sind!

· Es gibt derzeit überhaupt nicht genug freie Halbtagsplätze in Eppendorfer KITAs!

· Der 1996 zur Erhaltung des Spielhauses gegründete Förderverein Spielhaus Tilly wurde zum Träger des Vormittagsbereiches und finanziert heute, nach sukzessiv abgebauten Unterstützungen des Jugendamtes, bereits ca. 70 % der Honorarkosten (etwas 50 Wochenstunden)!

· Elternbeiträge, Spendenaktionen und ehrenamtliches Engagement vieler aktiver Tilly-Freunde (mit ca. 3.500 Std./Jahr ehrenamtlicher Arbeit) sind eine weitere Grundlage zur Finanzierung und Sicherung des Spielhausbetriebes.

Bereits 1996 sollte das Spielhaus Tilly nach dem Willen des Jugendamtes HH-Nord geschlossen werden. Durch das engagierte Eintreten betroffener Mitarbeiter, Eltern, ehemaliger Besucher, vieler Eppendorfer Bürger, anderer Stadtteileinrichtungen (Bürgerverein, Kulturhaus, Schulen etc.), des DAFC (Deutsch-Amerikanischer Frauen-Club, Mitbegründer der Hamburger Spielhäuser in den 50er Jahren) sowie auch durch das positive Votum des Jugendhilfeausschusses und letztlich den Beschluss der Bezirksversammlung am 19.09.1996 – also vor ziemlich genau 10 Jahren - konnte dies verhindert werden.

Der daraufhin, eigens zur Erhaltung des Spielhauses in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt gegründete Förderverein Spielhaus Tilly wurde zum Träger des Vormittagsbereiches und finanziert heute s ca. 70 % der Honorarkosten. Trotz dieser Umstände konnte die Vormittagsarbeit erhalten und sogar noch ausgebaut werden. Es gibt inzwischen erweiterte Öffnungszeiten, die den Bedürfnissen der heutigen Familiensituationen angepasst sind.

Die Nachmittagsarbeit wird als offenes Angebot vollständig durch das Jugendamt finanziert. Die Leitung des Vor- und Nachmittags liegt seit 1999 in den Händen des Leiters des Bauspielplatzes Eppendorfer Park.

Die Tilly-Aktiven vertreten den Standpunkt, dass diese kostengünstigen, über Jahre gewachsenen und sehr unbürokratischen Spielhaus-Angebote auch und gerade aus Sicht der verantwortlichen Politiker als erhaltenswürdig und auch ausbaufähig anerkannt werden sollten.

Thursday, September 21, 2006

Ag Tilly muss bleiben






Alle, die helfen wollen, Tilly zu retten, treffen sich donnerstags um 19:30 im Spielhaus.
(21.9., 28.9. ...)
Aktuelle Infos gibts's auf unserer Homepage.

Wednesday, September 13, 2006

Argumente und Hintergrund

Argumente und Hintergrund:

Das Jugendamt Bezirk Nord wurde aufgefordert, Gelder der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu kürzen. Davon ist auch das Spielhaus Tilly am Lokstedter Weg 92 betroffen.

- Die Zielgruppe der 3-6 jährigen (Vormittag) ist besonders betroffen und soll nicht mehr gefördert werden.

- Die Honorarmittel für die 6-14-jährigen (Nachmittag) sollen ebenfalls gestrichen werden.

- Dies könnte im weiteren Verlauf zur Schließung des Spielhauses Tilly führen.

Der Jugendhilfeausschuss (Nächste Sitzung: 27.09.2006) diskutiert über die Vorschläge des Jugendamtes und gibt eine Empfehlung an die Bezirksversammlung, die dies im 2. Schritt zum 01.01.2007 beschließen kann.

Die Chancen sind groß, Tilly zu erhalten. Aber nur wenn wir uns engagieren.

Wir haben starke Argumente gegen die Schließung!

1. Laut des Jugendeinwohnerwertes hat zwar der Bezirk Nord etwas abzugeben, nicht aber Eppendorf.

2. Die Förderung durch das Jugendamt wurde in den letzten Jahren immer weiter reduziert. Das Spielhaus Tilly arbeitet durch diesen Umstand äußerst ökonomisch und bietet trotzdem ein umfassendes Programm im Vor- und Nachmittag für die Kinder an.

3. Die Betreuung der 6-14-jährigen steht eigentlich gar nicht zur Diskussion bei der Einsparung durch das Jugendamt. Dies ist die bestätigte Zielgruppe für die Gelder aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

4. Mit unserer engagierten (und auch nachgefragten) Arbeit am Vormittag möchten wir auch die Gelder für die 3-6 jährigen erhalten.

5. Das KITA-Kosten Argument: Alle 30 Kinder, die bisher vormittags im Spielhaus Tilly untergebracht sind, bräuchten einen neuen Kindergartenplatz, der die Stadt erheblich mehr kosten würde als bisher, und der im übrigen z. Z. in Eppendorf nicht realistisch geboten wird).

6. Ohne das ehrenamtliche Engagement würde es das Spielhaus Tilly nicht mehr geben. Diese ehrenamtliche Arbeit möchten wir erhalten.

7. Schaden an der sozialen Stadtteilstruktur: Der „Dorfplatz“ würde durch fehlende Feste, Flohmärkte, Mütter und Kindertreffs verloren gehen.

8. Die Grundschulkinder sind bei Tilly ohne Begleitperson „sicher“ aufgehoben, da es einen abgeschlossenen (Schon-)Raum gibt, wo die Kinder spielen können.

9. Die Schließung der Wolfgang-Borchert-Schule: Durch das Auslaufen der Grundschule wird den Kindern schon ein „Stadt-Teil“ genommen, jetzt soll Ihnen auch noch die Schließung des Nachmittags bei Tilly zugemutet werden.

10. Tilly ist das älteste noch existierende Spielhaus Hamburgs (über 50 Jahre).

11. Mittelfristig, durch die evtl. Abgabe des Spielhauses an andere Träger fallen die vom Förderverein finanzierten „Minijobs“ weg (50 Stunden je Woche!) und die Mitarbeiter werden arbeitslos.

Mit Unterschriftensammlung (http://homepage.hamburg.de/TILLY/) sprechen sich viele Eppendorfer gegen die Kürzungen und der damit resultierenden Schließung durch das Jugendamt aus. Das Spielhaus Tilly muss bleiben!

Monday, September 11, 2006

Tilly muss bleiben


Das Spielhaus Tilly wurde 1954 gegründet und ist das älteste Spielhaus Hamburgs. Im Zentrum Eppendorfs auf einem wunderschönen Gelände gelegen, bietet es in vormittags für die 3-6 jährigen und nachmittags für Kinder ab 5 Jahren offene Kinder- und Jugendarbeit an. Der Spielplatz wurde 2004 mit Hilfe der Stadt Hamburg völlig neu gestaltet. Tilly ist aus Eppendorf nicht mehr wegzudenken. Leider ist das Spielhaus Tilly dennoch in seiner Existenz bedroht. Im Rahmen von Einsparungen des Stadtbezirks Hamburg Nord sollen sämtliche Personalmittel gestrichen werden.


Dieses Blog soll das Bemühen der Eltern und Mitarbeiter des Spielhauses Tilly unterstützen, das Spielhaus zu erhalten.

Am Donnerstag, 14.9.2006 wurde die AG "Tilly muss bleiben" gegründet. Jeder, der helfen kann, ist herzlich eingeladen!

Neues in kürze hier oder auf unserer Webpage http://homepage.hamburg.de/TILLY/